GESCHICHTE.
Der Anfang der Existenz der Hütte der Nichteisenmetalle gehen auf das Jahr 1834 zurück, als die Erben von Georg Giesche, konkreter gesagt Firma Bergwerksgesellschaft Georg von Giesches Erben, in der Gemeinde Schoppinitz ihre eigene Zinkhütte Wilhelmine gegründet hat.
 
1845 wurde In der Zinkhütte mit der Cadmiumproduktion angefangen. In der erwähnten Zeit fingen die Erben von Giesche auf dem Gebiet von Schoppinitz, Klein Dombrowka (Eichenau) und Rosdzin mit dem ganzen Zinkhüttenwesen an. 1861r. wurde dank dem Tausch gegen die Zinkhütte Dawid DAWID samt Kohlengrube KÖNIG SAUL in Chropaczow die PAULSHÜTTE mit Anteil von ABENDSTERN in Eichenau übernommen.
Wegen mehrerer Probleme, die mit dem Umweltschutz zusammenhingen, wurde die Bleihütte an der Grenze von Kl. Dombrowka in der nähe der Paulshütte in Betrieb genommen. Sie wurde benannt als WALTER CRONECK – dem Namen des Direktors des Kollegs der Vertreter der Fa. Giesche nach.

1880 wurde die Hütte NORMA von A. Wolff abgekauft. Nach Erwerb des Gebiets südlich der Paushütte u. entlang der Bahnlinie Schoppinitz – Siemianowitz wurde die folgende Zinkhütte BERNHARDI in Betrieb gesetzt.
1900 erreichte der Hüttenkomplex, in dem 2124 Arbeiter angestellt waren, die Zinkproduktion von 24.822 Tonnen. Auf der Londoner Börse wurden exklusive Marken WH u. PH aus den Hütten WILHELMINE u. PAUL besonders gesucht.
 
Nach Ausbau u. Modernisierung in großem Umfang wurde Anfang des 20. Jh. der Komplex von Schoppinitzer Hütten zum Größten Ort der Herstellung von Nichteisenmetallen in Schlesien und im Bezug auf die Produktion von Kadmium zum größten Hersteller der Welt.
1928 wurde mit der modernsten Zinkelektrolyse begonnen. 1912 wurden Röstgeräte der Fa. „SAEGER“ eingesetzt u. Hütte UTHEMANN in Betrieb gesetzt.
     Die Zeit nach dem 2. Weltkrieg ändert entschieden das Antlitz der Schoppinitzer Hütten. 1947-1949 wurde hier eine Filiale – Kupferraffinerie – eröffnet. Diese bestand aus einem Set von Feuerraffinationsöfen u. der elektrolytischen Raffinierung von Kupfer. Im Jahre 1950 wurde aus dem Zinkbetrieb Schoppinitz (Szopienice) ein Unternehmen mit dem Namen Hüttenbetrieb SZOPIENICE gegründet.
Im Rahmen der weiteren Modernisierung des Betriebs wurden 1955 die Silberproduktion u. im Jahr 1958 Erzeugung von SO2 für flüssige Industrie in Gang gesetzt. 
     Eine weitgehende Umstrukturierung und entscheidende Änderungen treten nach 1970 ein. Eine Hütte mit ihrem hüttenmäßigen Charakter und mit einer „schweren“ Technologie gestaltet sich in einen Verarbeitungsbetrieb um. Am 27. Juli nahm das Unternehmen einen neuen Namen „Nichteisenmetallhütte SZOPIENICE“ an.

     1973 wurde ein Profilwalzwerk von Kupfer, in dem der Kupferdraht mit Länge ab 08 bis 18mm bei Produktionsfähigkeit bis 80 000 t jährlich erzeugt wurde, in Gang gesetzt. Diese Produktion war völlig automatisiert und wurde mit Anwendung der neuesten Technologie ausgeführt. Dank diesem wurde die technische u. technologische Belegschaft erheblich reorganisiert.
1976 nach Beendigung der Montage von Geräten wurde eine neue Gießerei, in der Wellen und Buchsen aus Kupfer, Bronze u. Messing mit Anwendung der horizontalen Dauermethode abgegossen wurden, in Gang gesetzt.

     Zunächst im Jar 1978, nach einem 3-jährigen Zeitraum, nach dem die Montage- und Bauarbeiten ausgerichtet worden waren, wurde der Bau des größten Objekts der geführten Investierung vollendet, und zwar der Walzwerk von Bänden aus Kupfer und dessen Metallgierungen. Es ist eine moderne Abteilung. Sie wird zu den modernsten Anlagen dieser Art in der Welt gerechnet und dank diesem ständig modernisiert. In den nächsten Jahren wurde das Assortiment der hergestellten Produkte um dünnwändige Kleinröhre erweitert. Somit wurden die Produktionsfreiflächen im Profilwalzwerk ausgenutzt.
     Am 1. Juli 1998 wurde die Nichteisenmetallhütte Szopienice laut Bescheids des Finanzministers in eine Aktiengesellschaft umgestaltet.

Mit dem Anstieg des Öko – Bewusstseins nahm man sich ab den 80er Jahren bis 2002
einer allmählichen Stilllegung der der Naturumwelt gegenüber schädlichen Produktionswerke an, indem man sich hauptsächlich auf die Verarbeitung von Kupfer konzentriert hat.

Die geführte Umstrukturierung des Werks hatte auch ihre positiven Ergebnisse, besonders hinsichtlich einer Besserung der Produktqualität. Dank diesem erlangte die Nichtmetallhütte Szopienice ein Qualitätszertifikat, in dem die Übereinstimmung des Qualitätsverwaltungssystems mit den erforderlichen ISO 9001 Normen beglaubigt wurde.

Ab 2000 funktioniert die Hütte in der Kapitalgruppe IMPEXMETAL und ab Anfang 2005 als Teil des Börsenpotentats BORYSZEW A.G.
Letzte 30 Jahre der Änderungen und der Umstrukturierung trugen dazu bei, dass die Nichteisenmetallhütte "Szopienice" A. G. den Herausforderungen der EU problemlos entgegenkommt, und zwar einerseits dank ihrer über 170 jährigen Erfahrungen und andererseits dank ihrer modernen und ökologischen Technologien und Produktion.

Bearbeitet von Dariusz Zieleziñski

Dt. Übersetzung von Michal Blahut ( www.michal-blahut.elf24.de )